"Nicht nur Liebhaber von Country, Folk und Blues werden hier mit Freuden aufspringen"
Im alten Landkreis Pegnitz wurde aus Josev, Josef und Joseph eine Band - The Sandbox Josephs. Im Sandkasten des Trios befinden sich immer eine Weissenborn Lap Steel, eine elektrische Gibson sowie ein Banjo. Für die Aufnahmen von "Dig" wurden noch gelegentlich Bass, Resonator Gitarre, E-Gitarre, Percussions, Keyboard und auch eine Mandoline mit dazu genommen.
Mein erstes Augenmerk fällt auf die Verpackung. Himmelherrgot, was für eine wunderschöne Hülle! The Sandbox Josephs haben ihr ersten Album liebevoll mit einem 26-seitigen Booklet ausgestattet. Innen findet man neben wirklich schönen Bildern auch sämtliche Texte der 13 Songs auf "Dig". Okay, 'Into the Silence' ist eine instrumentale Nummer, aber dennoch hat der Song seine eigene Doppelseite im Büchlein erhalten. Das ist wirklich eine der CDs, die schon beim Aufklappen und Anschauen gute Laune verbreitet.
Der Silberling im Inneren wartet mit fast einer Stunde handgemachte Musik auf Wiedergabe. The Sandbox Josephs singen alle drei und begleiten ihre Texte mal schunklig, mal ruhig und fast immer zum Tanz anregend. Stilistisch kann man die Klänge der drei Joes grob zwischen Irish Folk, Country, Acoustic Blues Rock und Anti-Folk einordenen.
Während die flotteren Nummern direkt Knie und Hüfte animieren, gibt es immer mal wieder ruhige Lieder wie 'The Sludge', bei denen man sich bei einem erfrischenden Getränk wieder auf den nächsten Schwoof vorbereiten kann. Egal bei welchem Tempo fällt immer wieder auf, dass die Musik auf "Dig" sowohl in Irland als auch im Süden der Vereinigten Staaten verwurzelt ist. Das liegt neben der speziellen Auswahl der Instrumente auch stark an den musikalischen Themen, die bluesig zwischen Irish Pub und amerikanischer Mesa hin- und hertanzen.
Mit "Dig" haben The Sandbox Josephs eine äußerst angenehme CD zum Verreisen, Tagträumen und Mitwippen produziert. Die Rhythmen lassen sich auch ohne Schlagzeug gut verinnerlichen und versetzen den Körper in dynamische Motorik. Eindrucksvoll ist vor allem die Atmosphäre zwischen Wüstensand, Gänsehaut und Barhocker, die auf den 13 entsteht.
Auch wenn "Dig" sowohl ein Album für ein Picknick unter freiem Himmel, für einen ausklingenden Sommerabend im Garten, als auch für lange Überlandfahrten ist, liegt die Heimat der CD doch woanders. The Sandbox Josephs sind meines Erachtens nach in erster Linie Musik für die Kneipe. Und zwar live und laut! Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei flotten Stücken wie 'I ride alone' irgendjemand ruhig sitzen bleiben kann.
"Dig" von The Sandbox Josephs schmeckt bis zum letzten Tropfen. Als Serviervorschlag empfehle ich rauchigen Whiskey und einen Stuhl nahe der Tanzfläche. Nicht nur Liebhaber von Country, Folk und Blues werden hier mit Freuden aufspringen.
Aus: Mango Wave Blog - Januar 2020 LINK
"Rau und wildromantisch: Großer Bluegrass-Folk aus Franken
Drei nicht mehr ganz junge Herren aus Franken entwerfen ihre ganz eigene Version von Americana: Das mag dem Einen oder der Anderen ein skeptisches Lüpfen der Augenbrauen entlocken, funktioniert
aber im Falle der Sandbox Josephs ganz hervorragend. Ob sie tatsächlich, wie der Bandname glauben machen will, schon seit Sandkastentagen eine eingeschworene Gang sind, sei dahingestellt, fest
steht, dass sich hier drei Musiker gefunden haben, deren Herzen im gleichen Beat schlagen. Vormals eher im Rock’n’Roll und Punk unterwegs, haben sich Franz Hoegl (Szene-Kennern auch als “Franz
Flak” ein Begriff), Thomas Zahn und Stephan Stöcker mit akustischen und elektrischen Gitarren, Banjo, Resonator Guitar, Mandoline und Lap Steel bewaffnet, um auf der alten, staubigen Straße, die
vom Blues, Folk, Country und Bluegrass zum Pop führt, nach Inspiration für ihre Songs zu suchen, die vom Fleck weg klingen wie Genre-Klassiker. Dabei frönen sie ungeniert einer wilde n
Outlaw-Romantik (“I ride alone!”), die ganz lässig gängige US-Klischees mit persönlicher, tief empfundener Lebensweisheit mixt. Vor allem die wunderschön melancholischen Balladen wie “King’s
Highway” oder “The Sludge” gehen schwer zu Herzen. Auch das liebevolle Artwork beweist: Die Herren machen keine halben Sachen."
Aus: Bongartz Musik in allen Formaten - Newsletter Ausgabe 2018/15 LINK
"Debüt in der Kneipenbühne
17.09.2018 Oberweiling. „The Sandbox Josephs“ aus dem Pegnitztal debütieren am vergangenen Samstag in der Kneipenbühne und eröffneten gleichzeitig die neue O’wei-Saison mit Eigenkompositionen im Stil von „Americana“ – vor viel zu wenigen Zuschauern. Stilsicher und mit viel Spielfreude stellte das Trio seine gefühlvollen, oft traurig-sehnsüchtigen Lieder auf Gitarre, Banjo und Hawaiigitarre vor und nahm das Publikum mit auf eine Reise „durch das weite Land der southern sadness“. Das Konzert begann eher verhalten, nahm aber im Verlauf des Abends immer mehr an Fahrt auf. Mit unbändiger Spielfreude konnten die drei Ex-Erlanger ihr Publikum überzeugen und zum Mittun bewegen – ein kräftiges „Amen“ war daraufhin zu hören, ebenso wie diverse Zugabeforderungen.
Stephan Stöcker (Gesang, Gitarre), Leadsänger Franz „Flak“ Hoegl (Banjo und Gitarre) und der vorzügliche Lap-Steel-Spieler Thomas Zahn bewiesen mit klugen harmonischen Wendungen, schönen Melodien, Groove und einfallsreichen Arrangements, dass man auch mit Eigenem überzeugen kann – leider scheint die potentielle Zuhörerschaft sich nach wie vor nicht auf etwas Neues einlassen und sich lieber Musikstücke anhören zu wollen, die sie eh schon kennt. –Golly"
Aus: Neumarkt Aktuell 19.09.2018 LINK
"Die Sandkastenfreunde Josev, Josef und Joseph gehen mit viel Elan zur Sache. Düster, euphorisch, wild, sanft. Das Album Dig strotzt vor Spielfreude und Abwechslung. Vom aufwendig produzierten Booklet zum Soundspektrum mit akustischer Lap-Steel-Gitarre, Banjo, Gitarre und charakteristischem Gesang macht hier alles Laune.
fk"
Aus: Folker/Magazin für Folk, Lied & Weltmusik, Ausgabe 4/2018 LINK
"Chiemgau-Woodstock im Aufwind - [...] Mal zart und wild und dann wieder wütend griffen die »Sandbox Josephs« aus dem Frankenland in die Saiten."
Aus: Traunsteiner Tagblatt, 13.07.2018, LINK
"The Sandbox Josephs sind drei gestandene Musiker aus Erlangen und Vorra und kennen sich selbstverständlich seit Sandkastenzeiten. Die liebevoll gestaltete CD mit aufgedruckten Schallplattenrillen und ein Kinderfoto des Trios samt umfassenden Booklet, enthält 13 selbstgeschriebene Songs. Sie beginnt mit „Rocket“ sehr schwungvoll, das Banjo dominiert und der Songtitel ist der Refrain, der immer wieder laut skandiert wird. Es ist einfach gute Laune Musik, sie geht von fast perfekt arrangierten Folksongs bis zu einfachen Garagengeschrammel von Hobbymusikern. Das sehr minimalistische „King`s Highway“ klingt gerade auch durch den tiefen Gesang nach Johnny Cash. Fast hat man das Gefühl in Nashville, Tennessee zu sein. Ein weiterer Anspieltipp ist „The Sludge“ ein sehr trauriger Blues. Die Sepps aus dem Sandkasten spielen in den nächsten Wochen bei einigen Events in der Region auf, wenn möglich sollte man sie nicht verpassen.
ROHO
7 von 9 Punkten"
Aus: .rcn-magazin, Juni 2018 LINK
"Great album, great tracks
In an age when most people purchase digital songs & albums it is wonderful to come across one where the actual physical copy is worth purchasing.
A lot of thought has gone into the design of the CD, cover and booklet included, the artwork is wonderful.
As far as the tracks themselves. are concerned, I have got a huge music collection that ranges from the present day, daring back to the 50's and earlier, the majority of these albums have one track that isn't that great (maybe a couple). This is certainly NOT the case with Dig. Every single one is great and you can hear so many influences in the songs.. at present I am listening to Kings Highway which reminds of one of my all great country singer favourites.. the legendary The Man In Black.. Johnny Cash himself.
I will be reviewing Dig on my own website as Mays album of the month & playing a couple of tracks on my radio show.. it is going to be very difficult to decide which songs to choose."
Daz Hull, "Daz in the Hat" Radio Show, BCB Radio Bradford, UK LINK
"Unique and lovely CD
Great value, 13 songs, over 50 minutes and no fillers. Opens with the barnstorming ‘Rocket’ and then goes reflective with songs that take their time and make you want to listen again. Difficult to pigeonhole; bit of bluegrass, bit of Americana but mostly ploughing their own furrow. Favorite tracks, ‘King’s Highway’ and ‘Many Ways to Die’. Have to agree with previous reviewers that artwork and sleeve design are exceptional."
John Williams, on CDbaby LINK